Simon Marius Ansbacher Hofastronom und 7 1/2 Mal der Zweite
Zum 400. Todesjahr von Simon Marius.Wie oft kann ein Wissenschaftler zu spät kommen? Der markgräfliche Hofastronom Simon Marius bringt es Anfang des 17. Jahrhunderts auf erstaunliche 7½ mal. Am bekanntesten ist die Plagiatsaffaire mit Galileo Galilei um die Entdeckung der Jupitermonde. Aber auch bei Supernovae, Venusphasen und dem Andromedanebel war Marius jeweils Zweiter. Von der Erfindung des Teleskops hörte Marius wohl als erster Astronom – zumindest außerhalb der Niederlande -, aber leider klappte der Nachbau nicht, was wertvolle Zeit kostete. Auch mit einer Euklidübersetzung und dem Tychonischen Weltsystem war er nicht der Erste. In gewissem Sinn ist selbst seine Jupitermondbenamung die Zweite, obwohl die Internationale Astronomische Union im 20. Jahrhundert seine Vorschläge übernahm.
Das Zu-spät-Kommen wird in acht Varianten durchkonjugiert, so dass ein Potpourri astronomischer Einsichten entsteht, mit dem Teile der copernicanischen Wende und mehr erzählt werden können.
Mit Abendkasse für Kurzentschlossene.
Kursnummer | 24-2201 |
Zeitraum | Mo., 15.04.2024 |
Dauer | 1 Termin |
Kursort | Oberasbach, KuBiZ, Seminarraum EG, Am Rathaus 8 |
Kursleitung |
Pierre Leich
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Entgelt | 7,50 € |
Kurstermine 1
– | Datum | Ort |
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1 | Montag • 15.04.2024 • 19:30 - 21:00 Uhr | Oberasbach, KuBiZ, Seminarraum EG, Am Rathaus 8 |
Kursort
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